Montag, 29. August 2011

Phir milenge Hindustan - Grüessech Schwiz

Heute ist mein letzter Tag in Hyderabad.
फिर मिलेंगे

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Ich bin derjenige mit der weissen Kurta in der Mitte. :-)

Donnerstag, 25. August 2011

Diashow

Hier die Diashow der weiteren Fotos von der Wanderung:

Montag, 22. August 2011

Aaarrgh - die gründliche Putzfrau

In meinem Paying Questhouse hat es eine Putzfrau, die jeden Tag den Boden aufwischt und feucht aufnimmt. Es schliessen alle Bewohner Tagsüber jeweils ihr Zimmer ab und legen den Schlüssel auf den Tisch, sodass die Putzfrau die Zimmer putzen kann. Ich finde das ein bisschen absurd. Warum sollte ich mein Zimmer abschliessen, wenn ich den Schlüssel dann doch ganz öffentlich auf den Tisch lege? Zudem finde ich es etwas übertrieben, dass mein Zimmer sieben mal die Woche gefegt wird. Ausser dem Boden putzt sie übrigens nichts, kein WC, kein Fenster und auch nicht mein Lavabo, wenn es von Kakerlaken Kot trieft (Habe meine unfreiwillige Kakerlakenzucht leider immernoch nicht im Griff). Darum schliesse ich mein Zimmer normalerweise ab und nehme den Schlüssel mit ins Büro und nur ab und zu lege ich ihn auf den Tisch.

Von meinen Eltern habe ich für meinen Indienaufenthalt ein Mordillo-Puzzle mit 2'000 Teilchen bekommen. Seit langem bin ich nun fleissig daran diese Teile zusammen zu fügen, was eine Heidenarbeit ist. Anfangs Woche hatte ich etwa 3/4 des Puzzles geschafft, was also ca. 1'500 Teile waren. Ich war bereits etwas besorgt, ob ich es schaffen würde das Puzzle in der letzten verbleibenden Woche zu beenden, da ich ja auch arbeitsmässig im Endspurt bin.

Als ich heute nach hause kam, war das Puzzle weg. Ich schaute unter dem Bett nach, doch auch da war es nicht. Langsam dämmerte es mir: Die Putzfrau hat das ganze Puzzle zerstört, auseinandergenommen und die Teile fein säuberlich in einem Plastiksack versorgt!

Ich bin sprachlos und schockiert. Was hat sich diese Frau nur gedacht?!?! Was ist in ihrem Hirn vorgegangen? Ich habe Stunden - Tage - Wochen - Monate in dieses Puzzle investiert!

Zudem hörte ich es aus meinem Badezimmer plätschern. Die Putzfrau hat anscheinend den Wasserhahn voll aufgedreht in laufen lassen und das ganze Badezimmer ist nassgespritzt.

Sonntag, 21. August 2011

Knieschlottern beim zweiten Rocks-Walk

Beim Sprung über den Abgrund:

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Dienstag, 16. August 2011

Schlange

Soeben ist eine 2.5 m (!) lange Schlange vor meinem Bürofenster vorbeigeschlängelt....

..... hmmm, vielleicht mache ich mein Siesta-Nickerchen in Zukunft nicht mehr im Garten ;-)

Sonntag, 14. August 2011

Nie mehr Indian Railways

… jedenfalls bis zu meinem nächsten Indienbesuch. Und auch das nur, falls nicht etwas Unerwartetes geschieht und ich doch nochmals auf Businessreise muss. Obwohl Zug fahren in Indien Spass macht, habe ich jetzt vom ewigen Zug fahren doch genug und freue mich, dass dies meine letzte Fahrt ist.

Nun möchte ich denjenigen von Euch, welche noch nie mit Indian-Railways gefahren sind, diese Erfahrung etwas näher bringen.
Also gundsätzlich gibt es folgende Klassen bei Indian Railways (in aufsteigender Reihenfolge):
General, Sleepter, 3 AC, 2AC, 1 AC
Von Klasse zu Klasse verdoppelt sich der Fahrkartenpreis in etwa. Geschäftsmässig fahre ich jeweils 3AC oder 2AC. Bei 3 AC hat es pro Abteil zwei Reihen à drei Betten übereinander plus auf der anderen Seite des Mittelganges quer zwei Betten übereinander. Das Abteil hat keine Türe oder so zum zu machen, doch es gibt einen Vorhang, den man ziehen kann. AC bedeutet dass der Wagen klimatisiert ist. Zudem hat es viele Deckenventilatoren die heftig herumblasen.

Grundsätzlich herrscht sehr viel Betrieb im Zug, auch in den oberen Klassen. Nebst den enorm vielen Fahrgästen, hat es immer auch viele Verkäufer, welche die Gänge auf und ab marschieren und dabei ihre Mantras rufen. Das tönt dann so:
  • Tschai-garam-tschai taschai-garam-tschai tschai-garam-tschai (für heisser Tee)
  • Goffffiiiiiiiiiiiii, goffffiiiiiiiiii, gofffiiiiiiiii (für ein Getränk, das Kaffee sein soll)
  • Äisgriim – vanilla äisgriiim – äisgreem (Eiskrem)
  • Byriani – egg byriani – chicken byriani – wetsch byriani (Reisgericht mit Ei, Poulet oder Gemüse)
  • Samosseeeeeeee - Uada –Samosseeeeeee -- Udaa– Samosseeeeeeee (Samosas und Vada-Teigkringel)
  • Mägäsin – mägäsin –mägäsin (Magazine)
  • Coldringggss – Thanda Pani – coldringgss – thanda pani (kalte Getränke, kaltes Wasser)
Zudem robben die Beinamputierten Bettler durch die Mittelgänge (getrauen sich aber bei den klimatisierten Klassen nicht)
Und die Hijras (Eunuchen) kommen ziemlich aufgebrezelt in farbigen Saris vorbei, machen mit ihren Händen unanständige Klatschgeräusche, welche das Klatschen beim Sex imitieren soll und kneifen einem in die Backe bis man Geld ausrückt.
So, das war das Verkäuferinventar eines normalen Zuges.
Hier in Bombay, wo ich gerade gestartet bin sind die Verkäufer aber besonders erfinderisch und ich höre folgendes:
  • Lightball – lightball - lightball (blinkende Gumpiballen)
  • Magic books, magic books, magic books (Bücher mit sich bewegenden Bildern)
  • Heligopteeeer – Aerograft – Heligopteer Aerograft git item (Plastikhelikopter und –Flugzeuge)
Nachdem der Zug abgefahren ist verstauen die Fahrgäste ihr (normalerweise riesiges) Gepäck und ketten es mit einer selber mitgebrachten Kette irgendwo an. Relativ bald kommt der Bahnangestellte und bringt für jeden zwei Leintücher, eine Wolldecke und ein Kopfkissen. Die Leintücher sehen so aus, als ob sie bei sehr hohen Temperaturen gewaschen wurden, doch als ich kürzlich ein Leintuch erhielt welches einst Blut durchtränkt war und das Blut sich wohl nicht auswaschen liess, fand ich es doch etwas unappetitlich.

Zudem gibt es unter den Fahrgästen immer ein grosses Abtauschen der Plätze, da es z.B. Ehepaare immer wieder schaffen aus Versehen Tickets in zwei verschiedenen Abteilen zu buchen. Die abgetauschten Plätze wiederum verwirren natürlich den Ticketkontrolleur, welcher versucht den Überblick über das Ganze zu behalten.

Inder verabschieden sich übrigens normalerweise erst im Zug von ihrer Familie. Das bedeutet, dass sich die ganze Grossfamilie mit ins Zugabteil quetscht und dort eine halbe Stunde sitzen bleibt, bis kurz bevor der Zug abfährt.

Die ganze Nacht hindurch ist es dann ein ziemliches Gemampfe (Inder haben bringen normalerweise ein ganzes Menü selber mit), Ein- und Ausgesteige (Bei jeder Haltestelle steigen etwa 50% der Fahrgäse aus, um sich die Füsse zu vertreten und dann während dem Anfahren wieder auf den Zug zu hüpfen), Baby-Geschrei, Ausprobieren der Handyklingeltöne etc. Es braucht also ein bisschen Übung, um unter diesen Bedingungen schlaf zu finden.
Darum freue ich mich nun auf mein Bett in Hyderabad (auch wenn es gerade ziemlich von Kakerlaken bevölkert ist, die diese Woche plötzliche viele Babies bekommen haben).

Freitag, 12. August 2011

Schreckliches Mumbai

Ich bin gerade auf meiner letzten indischen Geschäftsreise in Mumbai/Bombay. Dabei muss ich einmal mehr feststellen, dass ich diese Stadt schrecklich finde. Ungefähr so stelle ich mir die Welt vor dem Weltuntergang vor: schockierende Armut, umwerfender Gestank, entsetzlicher Lärm, enorme Luftfeuchtigkeit und alles im Verfall.

Nach der Konferenz heute wollte ich in einem gemütlichen Restaurant Abendessen. Dummerweise war das gerade in der Rush Hour (in Indien dauert die Rush hour 2 Stunden am Morgen und 4 Stunden am Abend) und es war unmöglich eine unbesetzte Riksha oder ein Taxi auzutreiben. So zog ich halt zu Fuss los. Doch nach einem Kilometer durch die oben beschriebenen Eindrücke gab ich auf, machte Umkehr und versuchte mein Glück auf der anderen Seite des Hotels. Dort sah es auch nicht besser aus, doch nach einem Kilometer ragten plötzlich die Hotelpaläste von ITC und Hyatt for mir aus dem Sumpf. Die Sicherheitsleute waren ein bisschen verwirrt, dass da jemand zu Fuss zum Hotel kam (und nicht in der Limousine), doch sie liessen mich durch. So habe ich dann ganz alleine in einem Restaurant diniert, das so edel war, dass ich mich fast nicht zu atmen getraute.

Ähnliche Erfahrungen habe ich bereits in Pune und Delhi gemacht: dieser enorme Kontrast zwischen extremer Armut der Menschen auf der Strasse und dem enormen Reichtum der Menschen in den Luxushotels kann ich nur schwer aushalten.
Mittelmässig edle Hotels und Restaurants wie wir sie in der Schweiz so kennen, gibt es hier nur selten.

Mittwoch, 10. August 2011

Ein bisschen Bollywood-Party muss sein

zu Besuch bei Marc & Beth aus UK.

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