Benni hat sehr überzeugend dargestellt, welche Gedanken man sich beim Betreten einer Brücke machen kann. Vor allem, wenn es um Frauen in Übergröße geht. It wasn't me.
peradventure - 2. Nov, 21:58
Es ist doch wirklich zum heulen. Zum wiederholten Male erreichte mich gerade ein Anruf meiner (sonst eigentlich recht intelligenten) Großmutter, sie habe so und so viel Geld gewonnen und müsse nur das Antwortschreiben unterschrieben zurückschicken, damit ihr der Betrag ausgezahlt werden kann. Und 15,00 Euro beilegen, als Bearbeitungsgebühr. Beim ersten Anruf konnte ich ihr noch ganz entspannt sagen, dass sie den Schriebs bis heute Abend liegen lassen soll, ich komme dann vorbei und gucks mir an. 20 Minuten später ruft sie erneut an und fragt, ob ich nicht schon gegen 16 Uhr kommen kann, damit sie das Antwortschreiben heute noch zur Post bringen kann. Kann ich nicht. Will ich nicht. Dann will sie es alleine machen ... bitteschön. Ich hab sie dann nur noch darauf hingewiesen, sie soll sich bitte das Kleingedruckte genau durchlesen, bevor sie irgendetwas unterschreibt. Ihre Antwort: "Das kann ich doch gar nicht lesen!".
peradventure - 25. Okt, 13:26
Eher kalt als klar und trotzdem bin ich reingesprungen. Und stolz drauf. Ich habe heute erstmalig ein 90 Minuten langes Seminar geleitet und das, obwohl ich mich in anderen Seminaren schwer tue, überhaupt mal etwas zu sagen. Jetzt weiß ich auch, woran das liegt: Man muss irgendwie die ersten Hemmungen loswerden. In meinem eigenen Seminar war es nach ungefähr 20 Minuten soweit, dass ich mir alle Gesichter der 30 Zuhörenden lange genug angesehen habe und festgestellt habe: die tun mir nichts. Ab diesem Moment konnte ich ganz entspannt meinen Vortrag halten und nichtmal meine schlimmste Befürchtung - die des ausbleibenden Feedbacks in Form von Fragen oder auch nur Mimik oder Gestik der Zuhörenden - hat sich bewahrheitet. Trotzdem beneide ich keinen Dozenten, der diesen Job mehrere Stunden am Tag macht. Das ganze hat etwas rauschartiges ... Man redet und redet, beantwortet Fragen und stellt Dinge dar ... aber man kann sich hinterher an keinerlei Details erinnern, weder an die Gesichter der Zuhörenden noch an das, worüber man selbst geredet hat. Ich bin gespannt, ob sich das in den nächsten Wochen ändert. Wenn man erstmal eine Weile im kalten Wasser gewesen ist, gewöhnt man sich an die Temperatur. Oder es wird Sommer und das Wasser wird wärmer. Und klarer.
peradventure - 19. Okt, 18:53
Hier hat sich jemand die Mühe gemacht, tausende Kilometer durch Berlin zu fahren, und allerlei Wahlplakatverschandelungen zu fotografieren. Sehr sehenswerte Bilder dabei. Angeblich herrscht Gleichstand zwischen CDU und SPD - was die Anzahl der "optimierten" Plakate betrifft.
peradventure - 15. Sep, 17:22
Es ist schon seltsam. Man merkt oft erst, was man an Leuten hat, wenn sie nicht da sind. Der
eine geht nach Neuseeland, der
andere in die DSL-befreite Zone von Berlin. Man geht online und keiner ist da. Seltsam.
peradventure - 5. Sep, 17:47